Halfar Emil 23

Geboren:
29.06.1923, Schepankowitz, Swoboda
Rang:
Maschinengefreiter

Emil Halfar lebte in Kauthen. Er wurde April 1943 zur Kriegsmarine einberufen und kam zur 4./8. Schiffsstammabteilung. Im Februar 1944 wurde er zur 2. Marineersatzabteilung (Wilhelmshaven) versetzt. Die Abteilung war der 2. Admiral der Nordsee unterstellt. Ab März 1944 war er Angehöriger der 6. Sicherungsflottille für „UJ 6080“. Die Flottille war an der franz. Südküste im Mittelmeer stationiert (Flottillenchef KKpt. Polenz). Die „UJ 6080“ war ein U-Bootsjäger, ein als Kriegstransporter KT 42 umgebautes Boot. Die Umbauten zum UJ waren relativ einfach (s. Gröner), der Ladebaum wurde entfernt, die beiden Ladeluken mit Stahlplatten abgedeckt, auf die leichte Fla-Geschütze montiert wurden, Wasserbombenwerfer aufgestellt, ansonsten äußerlich wenig Veränderung zum Aussehen als KT. Allerdings wurde der Umbau in Toulon wegen der Invasion nicht fertiggestellt. Im August 1944 wurde das Schiff im Hafenbecken von Toulon selbstversenkt. Emil Halfar geriet am 26.08.1944 in Marseille in französische Gefangenschaft. Entlassen im Dezember 1946.

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Wie kann man die Angaben über Angehörigen finden?

Projekt Hultschiner Soldaten kooperiert mit verschiedenen Archiven und realisiert die langfristige Forschung. Die exakte Angaben über Militärdienst bietet Bundesarchiv (ehemalige WASt). Auf dem Grund breiter Recherche kann man folgende Angaben wie Dienstgrad, militärische Laufbahn, Erkrankungen und Verwundungen feststellen. Familienangehörige können auf diesem Web einen Antrag einreichen. Die Bearbeitung dauert ungefähr 18 Monate.

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