Gotzmann Alfred

Geboren:
07.03.1920, Strandorf
Rang:
Gefreiter

Alfred Gotzmann diente bei der Infanterie. Er kämpfte die ganze Zeit in Russland. Als er im Winter mit 4 Kameraden einen Verletzten auf einer Träge trug, schlug eine feindliche Granate dicht daneben. Der Verletzte und ein zweiter Soldat waren auf der Stelle tot. Einem wurde die Hand abgerissen, und Alfred Gotzmann wurde im Gesicht schwer verwundet (ein Auge verloren) und blieb bewusstlos liegen. Nur einer von ihnen blieb unversehrt. Später wurde Alfred Gotzmann auf dem Schlachtfeld durch einen Spurhund aufgefunden!
Im Lazarett sagte er wörtlich zur Mutter: „falls ich blind werde, werde ich mich erschießen!“ Sie antwortete: „Synku nerouhej se!“ Zwei Tage später verlor er auch sein zweites Augenlicht.
Er lernte in einer Schule für Blinde und könnte schließlich sogar handwerklich arbeiten.

Auszeichnungen:

– Verwundetenabzeichen in Silber

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Projekt Hultschiner Soldaten kooperiert mit verschiedenen Archiven und realisiert die langfristige Forschung. Die exakte Angaben über Militärdienst bietet Bundesarchiv (ehemalige WASt). Auf dem Grund breiter Recherche kann man folgende Angaben wie Dienstgrad, militärische Laufbahn, Erkrankungen und Verwundungen feststellen. Familienangehörige können auf diesem Web einen Antrag einreichen. Die Bearbeitung dauert ungefähr 36 Monate und kostet cca 16 €. Projekt Hultschiner Soldaten kann in dieser Hinsicht den Familienangehörige hilfreich sein.

Bundesarchiv, Abteilung PA
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