- Geboren:
- 06.07.1923, Haatsch
- Grablage:
- 06.10.1944 Frankreich
- Rang:
- Obergefreiter
Josef Gogolin war zuerst an der Ostfront eingesetzt und als er in den Westen verlegt wurde, hoffte er auf bessere Überlebensbedienungen als es in Russland der Fall war. Ab 1942 diente er bei IG-Kompanie/Infanterie-Ersatz-Regiment 251. Die Einheit unterstand der 159. Reserve-Division und wurde nach Bourg und St. Etienne in Frankreich verlegt. Am 8. Januar 1944 wurde die Division nach Südfrankreich verlegt und zum Schutz der Atlantikküste eingesetzt. Nach der alliierten Landung zog sich die Division unter großen Verlusten auf Belfort zurück. Am 29. September 1944 wurde die Division in 159. Infanterie-Division umbenannt. Josef Gogolin ist seinem Schicksal nicht entkommen. Am 06.10.1944 um 16.15, auf der B-Stelle (Beobachtungsstelle) am Nord-westausgang von les Grd. Groches, 300 m südwestlich der Straße Belfort-Lure erfolgte ein Feuerüberfall der feindlichen Artillerie, bei der Josef Gogolin tödlich verwundet wurde. Er erhielt einen Granatensplitter unterhalb des Herzens und am linken Ober-und Unterschenkel, der ihn gleich so schwer verwundete, dass er, ohne bei Besinnung zu sein, verschied. Sein Leichnam wurde nach Belfort überführt, wo er mit allen militärischen Ehren auf dem Heldenfriedhof zur letzten Ruhe gebettet wurde. Ein schlichtes Holzkreuz mit dem Eisernen Kreuz zierte sein Grab und Blumen als letzter Gruß von seinen Kameraden.
Josef Gogolin ruht auf der Kriegsgräberstätte in Andilly (Frankreich). Endgrablage: Block 11 Reihe 2 Grab 87
Auszeichnungen: EK 2. Klasse
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