Dziehel Walter

Geboren:
28.08.1921, Kosmütz
Rang:
Unteroffizier

Walter Dziehel meldete sich im April 1939 freiwillig zur Luftwaffe. Nach der Vereidigung in Cosel, kam er im November 1939 zum Flieger-Ausbildungs-Regiment 61 nach Leipzig. Währenddessen machte er einen Lehrgang (13.01. bis 10.04. 1940) bei Luftwaffe-Baukompanie 3/6/VIII in Glogau. Seine nächste Station war 1./Flieger-Ausbildungs-Regiment 71 Breslau-Gandau. Die Ausbildung beendete er erfolgreich als 1. Wart (Flugzeugmechaniker). Im April 1940 hat er mit seiner Einheit am Südostfeldzug (Jugoslawien, Griechenland) teilgenommen. Für den Transport des Personals wurde u.a. eine alte Junkers G.38 genutzt, die auch in Rumänien (Arad) und Bulgarien (Plovdiw) landete. Ab 10.09. 1940 gehörte Dziehel zum Stammpersonal der 10. Staffel, IV. (Ergänzungsgruppe) bei Kampf-Geschwader 2 Holzhammer, die an der Westfront in Frankreich eingesetzt war. Am 08.10. 1943 erwarb er Rollschein für folgenden Flugzeugtypen: Dornier Do 17 und Do 217. Am 08.07. 1944 wurde sein Rollschein auch um Muster Junkers Ju 88 und Ju 188 erweitert. Inzwischen wurde er schon zum Unteroffizier befördert (01.07. 1943). Vom 27.10. 1944 bis Ende des Krieges gehörte er schließlich zum Stammpersonal der 9. Staffel bei Kampf-Geschwader 54 Totenkopf. Die letzten Monate kämpfte die Einheit in Ungarn und über dem Reichsgebiet. Nach der Kapitulation geriet er in die amerikanische Kriegsgefangenschaft.

Er starb am 22.06.1971.

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