Divisch Alfred

Geboren:
28.07.1927, Zauditz
Rang:
Luftwaffenhelfer

Alfred Divisch diente ab Sommer 1943 als 15jähriger Luftwaffenhelfer. Zuerst erfolgte an den Oderwiesen eine Ausbildung an kleinen 3,7-cm-Flak. Ab September 1943 war er Angehöriger der schweren Heimatflak-Batterie 246/VIII in Heydebreck-Süd. Zuerst hatte die Batterie vier englische 9,4-cm-Beutegeschütze, die im Januar 1944 durch sechs moderne deutsche 8,8-cm-Sockelkanonen ersetzt wurden. Vermerk in seinem Tagebuch vom 07.07.1944: „Feuertaufe unserer Batterie. Amerikanischer Großangriff, zwei Wellen. Wir sind auf Geschütze, Kommandogeräte und Funkmeßgeräte aufgeteilt. Wir schießen aus allen Rohren. Zuerst ist es spannend, Am Funkmeßgerät den Massenanflug der Bomberverbände zu beobachten. Dann wird die Spannung abgelöst von den schrecklichen Erlebnissen – Bodenteppich, Qualm. Heydebreck ist bald ein Feuermeer“.
Er geriet Ende des Krieges in amerikanischer Kriegsgefangenschaft, aus der er im September 1945 entlassen wurde und blieb in Deutschland.

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Wie kann man die Angaben über Angehörigen finden?

Projekt Hultschiner Soldaten kooperiert mit verschiedenen Archiven und realisiert die langfristige Forschung. Die exakte Angaben über Militärdienst bietet Bundesarchiv (ehemalige WASt). Auf dem Grund breiter Recherche kann man folgende Angaben wie Dienstgrad, militärische Laufbahn, Erkrankungen und Verwundungen feststellen. Familienangehörige können auf diesem Web einen Antrag einreichen. Die Bearbeitung dauert ungefähr 18 Monate.

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