- Geboren:
- 05.12.1909, Ludgerstal
- Grablage:
- Ludgerstal
- Verstorben:
- 1995,
- Rang:
- Gefreiter
- Residenz:
- Petershofen
Nikolaus Czerwek lebte in Petershofen. Einberufen zur Stammkompanie/ Grenadier-Ersatz-Bataillon 190. Im November 1942 wurde das Bataillon in Reserve-Grenadier-Bataillon 190 umbenannt. Im September 1943 bildete das Bataillon den Kommandeur Gruppe Heeresstreifendienst z.b.V. 13.
Das Reserve-Bataillon wurde im Januar 1944 in Westfrankreich zum Divisions-Füsilier-Bataillon 275 der 275. Infanterie-Division umgebildet.
In 1943 wurde N. Czerwek an der Ostfront verwundet und lag im Lazarett in Deutschland. Das Füsilier-Bataillon 275 wurde im Dezember 1944 nach großen Verlusten in der Schlacht im Hürtgenwald aufgelöst. Neu aufgestellt wurde das Bataillon Ende Dezember 1944 bei Flensburg mit vier Kompanien. Im Rahmen der 275. Infanterie-Division wurde das Bataillon im Kessel von Halbe vernichtet.
An der Ostfront erlitt er eine Halsverletzung durch Granatsplitter, die jedoch aufgrund der Nähe zur Wirbelsäule nie operiert werden konnte.
Nach dem Krieg erhielt er den tschechischen Namen Mikuláš Červek und lebte bis zu seinem Tod im Jahr 1995 in Petershofen in der Balbínova-Straße. Er ist auf dem Friedhof in Ludgerstal (St.-Nikolaus-Kirche) begraben.
Nach dem Krieg begann er in einem Bergwerk in Petershofen (wahrscheinlich im Bergwerk Oskar) zu arbeiten, wo er bis zu seiner Pensionierung tätig war. Er zog drei Kinder groß – Edeltraudi (1933), Valter (1939) und Alice (1946).
Dienstgrad:
- Grenadier
- Obergrenadier 01.09.1944
- Gefreiter 01.11.1944
Auszeichnungen:
- Verwundeten-abzeichen
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