Bitomsky Oswald

Geboren:
19.12.1922, Schlausewitz
Rang:
Pionier

Oswald Bitomsky wurde 1940 einberufen. Nach der Grundausbildung kam er zu einer Pionier-Einheit. Nach einer Ausbildung in Straßburg, wo sie Brücken über den Rhein bauten, wurde die Einheit an der Ostfront im Mittelabschnitt eingesetzt. Als der Krieg zu Ende war, zog er zivile Klamotten an und ging nach Hause. Unterwegs wurde er von tschechischen Partisanen aufgegriffen und an die Russen ausgeliefert. Zwei Monaten war er im KZ-Lager Auschwitz, dann wurde er unter unmenschlichen Umstanden (5 Wochen 100 Gefangene in einem Wagon) nach Sibirien gebracht. Dort arbeitete er als Arbeitssklave bis 1949. Seine Reise zurück in die Heimat dauerte volle 5 Monate! In der Slowakei wurde er für noch für zwei Monate eingesperrt. Zu Hause dachten alle, dass er schon längst tot ist. Dort angekommen erfuhr er, dass sein Vater durch Bomben in Köln getötet wurde.

Seiner Aussage begleitete er mit folgenden Worten: „Wenn ich als 17-Jährige wusste was mich erwartet, würde ich mich auf der Stelle erschießen“. Dem ist nichts mehr hinzufügen…

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Wie kann man die Angaben über Angehörigen finden?

Projekt Hultschiner Soldaten kooperiert mit verschiedenen Archiven und realisiert die langfristige Forschung. Die exakte Angaben über Militärdienst bietet Bundesarchiv (ehemalige WASt). Auf dem Grund breiter Recherche kann man folgende Angaben wie Dienstgrad, militärische Laufbahn, Erkrankungen und Verwundungen feststellen. Familienangehörige können auf diesem Web einen Antrag einreichen. Die Bearbeitung dauert ungefähr 36 Monate und kostet cca 16 €. Projekt Hultschiner Soldaten kann in dieser Hinsicht den Familienangehörige hilfreich sein.

Bundesarchiv, Abteilung PA
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