Birke Josef

Geboren:
09.04.1913, Groß Hoschütz
Grablage:
Freistadt-Jaunitzbachtal/Osterreich
Verstorben:
20.03.1945,  Lazarett Bad Goisern/Osterreich
Rang:
Stabswachtmeister
Orden:
KVK - 2. Klasse mit Schwertern
Residenz:
Gross Hochütz, Deutsch Krawarn

Josef Birke hieß ursprüngliche Brzeska. Er heiratete nach Deutsch Krawarn.

Er diente im Gebirgsjäger-Polizeiregiment 18. Dieses Regiment wurde am 23.05.1942 in Garmisch-Partenkirchen/Bayern (Bayern) aus den Polizeibataillonen Polizei Bataillon 302, 312 und 325 gebildet. Im Zeitraum Juli -August 1942 wurde das Regiment in Slowenien in den Bergregionen Gorenjska, Belgoš, Pokljuka, Jelovica und den Swijaner Alpen eingesetzt, um gegen Partisanen zu kämpfen. Zwischen September und November 1942 setzte das Regiment seine weitere Ausbildung in den Bergen von Kreuzeck/Österreich, Leermos/Österreich, Grainau und  Hammersbach/Bayern (Bayern) fort. Anfang Dezember verlegte das Regiment nach Danzig/Westpreußen (Westpreußen, heute Danzig, Woiwodschaft Pommern/Polen). Am 27.12. 1942 zog er nach Hanko/Finnland und am 28.12.1942 nach Oulu/Finnland. Im März 1943 wurde das Regiment in SS-Polizeiregiment der Gebirgsjäger – SS-Polizei-Gebirgsjägerregiment 18 – umbenannt. Bis zum 10.07.1943 war es im nördlichen Teil Finnlands stationiert, wo es die Verteidigungslinie innerhalb der SS-Division – SS – hielt Division „Nord“ und Gebirgsarmee – 20.Gebirgsarmee. Anschließend kehrte er über Oulu zurück nach Danzig/Westpreußen (Westpreußen, heute Danzig, Woiwodschaft Pommern/Polen). Im August 1943 verlegte das Regiment in die Stadt Amfissa/Griechenland, wo es sich an der Entwaffnung italienischer Truppen beteiligte und die Verbindungen im Thermopylenpass bewachte. Im November 1943 befand sich das Regiment in Nemea, Kopais und Zykladen. Im Dezember zog er in die Städte Skurta und Theben. Im August 1944 war er in Karpension, Karutia und Amfissa. In Griechenland war das Regiment ständig in Kämpfe mit Partisanen verwickelt. Im September 1944 musste das Regiment zusammen mit anderen deutschen Einheiten aus Griechenland abziehen. Im Oktober 1944 nahm er an Kämpfen mit russischen Einheiten in Serbien bei Pančevo und Belgrad teil. Anschließend zog sich das Regiment über Irig, Bešenovo, Mandelos und Kuzmin (alle in Serbien) nach Westen zurück. Im Januar 1945 wurde das Regiment einer Division mit besonderer Verwendung – der Division z.b.V. – unterstellt. Fischer. Die Division in Kroatien bezog Verteidigungspositionen an der Drau in der Nähe der Stadt Valpovo und sah sich Angriffen der jugoslawischen und bulgarischen Armee ausgesetzt. Am 12. Februar 1945 wurde Josef hier verletzt (Schüsse an Hüfte, Bein und Ellenbogen). Am 26. Februar 1945 wurde er mit einem Lazarettzug in das Kriegslazarett 904 in Bad Goisern/Oberösterreich transportiert, wo er neben seinen Verletzungen auch an Typhus erkrankte. An den Folgen von Verletzungen und Krankheiten verstarb Josef am 20. März 1945 um 15:00 Uhr im Krankenrevier von Bad Goisern/Oberösterreich-Österreich. Ursprünglich wurde er auf dem Friedhof Bad Goisern am Hallstättersee, Grab Nr. 461, begraben, heute liegt er auf der neu eingerichteten Kriegsgräberstätte in Freistadt-Jaunitzbachtal/Oberösterreich-Österreich begraben

Grablage: Block 6, Reihe 7, Grab 294

Vyznamenání:

  • KVK – 2. Klasse mit Schwertern

Sein letzter Dienstgrad war Polizei-Zugwachtmeiser.

(Eltern: Thomas Brzeska und Hedwig Trulley, Ehefrau: Maria Anna Krzestan *22.03.1917 – Dt. Krawarn)

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