Billik Gerhard

Geboren:
17.01.1921, Groß Darkowitz
Grablage:
08.06.1942 Sanko 2/8 Bol-Gorbi
Verstorben:
Rang:
Unteroffizier

Gerhard Billik wurde 1939 zur Luftwaffe einberufen. Er absolvierte eine Funker-Schule und später Stuka-Schule in Graz. Er kam als Bordfunker und Bordschütze zu einer SG-Geschwader (Junkers Ju-87 Stuka). Später wurde er Angehöriger der Kampfgruppe z.b.V. 5. Zur Aufstellung der Kampfgruppe z.b.V. 5 waren aus dem Bereich der Chef AW 25 Ju 52, 60 He 111 mit Besatzungen, 4 Staffelführer und die Staffeltrupps sowie für den Stab ein Adjutant Ordonnanz-Offizier, Sanitätsoffizier, Navigationsoffizier und ein Beamter herausgezogen worden. Flugzeuge und Personal waren durch sämtlichen C-, Blindflug- und Kampffliegerschulen zusammengezogen worden. Die Kampfgruppe wurde danach an die Ostfront verlegt. Dort war die Kampfgruppe bis Mai 1942 im Einsatz. Am 12.05.1942 verlegte die Gruppe nach Diepholz, wo die Muster auf Fallschirmeinsatz umgerüstet wurden.
Gerhard Billik ist um 00.15 im Krankenhaus Oberhausen gestorben an Folgen seiner Verletzung durch engliche  Fliegerbomben auf seinen Zug. Ihm wurden dabei beide Beine abgerissen und er konnte sich noch 50 m wegschleppen, wo er bewustlos aufgefunden wurde. Er wurde in seiner Heimat am 14.06.1942 beigesetzt.
Laut Walter Smolka war er der schnellste Funker in seiner Einheit.

Auszeichnungen:

– EK 2. Klasse
– Feindflugspange in Bronze

Fehlen Informationen oder falsche Daten?

Kontaktiere uns

Informationen für Familienmitglieder

Falls Sie Ihren Angehörigen auf diesem Web nicht gefunden haben, schicken Sie uns, bitte, die Angaben zu. Kontakte finden Sie auf dieser Seite. Besuchen Sie auch die Seite: Was benötigen wir?.

Wie kann man die Angaben über Angehörigen finden?

Projekt Hultschiner Soldaten kooperiert mit verschiedenen Archiven und realisiert die langfristige Forschung. Die exakte Angaben über Militärdienst bietet Bundesarchiv (ehemalige WASt). Auf dem Grund breiter Recherche kann man folgende Angaben wie Dienstgrad, militärische Laufbahn, Erkrankungen und Verwundungen feststellen. Familienangehörige können auf diesem Web einen Antrag einreichen. Die Bearbeitung dauert ungefähr 36 Monate und kostet cca 16 €. Projekt Hultschiner Soldaten kann in dieser Hinsicht den Familienangehörige hilfreich sein.

Bundesarchiv, Abteilung PA
Am Borsigturm 130
D-13507 Berlin
Tel.: +49 (030) 18 7770-1158
Fax: +49 (030) 18 7770-1825
Web: www.bundesarchiv.de