Bielack Robert

Geboren:
09.01.1924, Bolatitz
Rang:
SS-Unterscharführer

Robert Bielack wurde 1942 zur Kriegsmarine einberufen. 1943 war er in Caen/Frankreich bei einer Minensuchbootflottille tätig. Bei der allierten Invasion im Juni 1944 wurde er am Bein verwundet und nach Dresden ins Kriegslazarett abtransportiert. Nach der Genesung wurde er zur Waffen SS überstellt. Er war dann bis Ende des Krieges in Unteroffizierausbildung in der SS-Ersatz und Ausbildungs-Abzeilung Prag-Stechowitz. Dort erlebte er den Aufstand und schlug sich nachher zu den Amerikanern durch, wurde aber kurze Zeit später an die Russen ausgeliefert. Er absolvierte den berüchtigten Todesmarsch nach Brünn (viele, die nicht mehr konnten wurden kurzerhand erschossen!). Er durchwanderte in den vielen Jahren seiner Gefangenschaft verschiedene Kgf-Lager in der Ukraine (Jagod). Unter anderem war er im Lager 7414/3. Im Dezember 1949 wurde er entlassen und kam mit einem Zugtransport nach Frankfurt/Oder. Erst 1950 kehrte er entgültig nach Hause.
Als ob es nicht genug wäre, musste er noch den Militärdienst in dem Tschechoslowakischen Heer in Levice/Slowakei ableisten!

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Wie kann man die Angaben über Angehörigen finden?

Projekt Hultschiner Soldaten kooperiert mit verschiedenen Archiven und realisiert die langfristige Forschung. Die exakte Angaben über Militärdienst bietet Bundesarchiv (ehemalige WASt). Auf dem Grund breiter Recherche kann man folgende Angaben wie Dienstgrad, militärische Laufbahn, Erkrankungen und Verwundungen feststellen. Familienangehörige können auf diesem Web einen Antrag einreichen. Die Bearbeitung dauert ungefähr 18 Monate.

https://www.bundesarchiv.de/DE/Content/Artikel-Textsammlungen/Textsammlung-Oeffnung-Kontakt/oeffnungszeiten-und-kontakt-reinickendorf.html

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