- Geboren:
- 10.06.1928, Klein Hoschütz
- Verstorben:
- Januar 2007, Potsdam
- Rückkehr:
- 1
Alois Armlich wurde im August 1944 zusammen mit anderen Männern aus Klein Hoschütz aus demselben Jahr zum Reichsarbeitsdienst (RAD) einberufen. Er war mit Ernst Herrmann, Ernst Kostrziba, Franz Wienzek, Rudolf Braunsch, Johann Fuss, Robert Diehel und Heinrich Nowak nach Troppau einberufen. Später kam er zum Einsatz in Marien Bad (Böhme) und Amberg in Bayern. Nach seiner Ausbildung wurde er nach Berlin versetzt. Anschließend wurden sie in RAD-Einheiten aufgeteilt. Alois wurde zusammen mit E. Herrmann, E. Kostrziba, F. Wienzek und H. Nowak mit 30 anderen Männern nach (Marien Bad) Mariánské Lázně versetzt. von dort wurden sie nach einigen Tagen nach Amberg in Bayern verlegt, wo sie eine Ausbildung absolvierten. Ende Dezember 1944 wurde Alois mit Franz Wienzek zur Verteidigung Berlins versetzt, wo er bei Kriegsende in Gefangenschaft geriet.
Er kam zum Kriegsende in amerikanische Kriegsgefangenschaft (Bayern, Regensburg), wurde dort später aber entlassen (wegen seinem Alter). Auf dem Weg nach Hause ist er leider in russische Kriegsgefangenschaft geraten und nach Sibirien verbracht. Nach 4 Jahren im sibirischen Lager ist er im Heimatlosenlager in Frankfurt/Oder angekommen und ging nach Potsdam. Dort diente er kurzzeitig bei der Volkspolizei (Entlassung wegen amerikanischer Kriegsgefangenschaft).
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